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Indonesien - Sumbawa & Lombok

20.01.2025 – 03.02.2025

Indonesien - Sumbawa & Lombok

20.01.2025 – 03.02.2025

Indonesien - Sumbawa & Lombok

20.01.2025 – 03.02.2025

Indonesien - Sumbawa & Lombok

20.01.2025 – 03.02.2025

Sumbawa / Sekongkang – Auszeit im Muara / 21.01.2025-01.02.2025 (48€ / Nacht)

Endlich im Muara angekommen genossen wir unsere neue Unterkunft und ganz besonders den großen Garten mit dem traumhaften Ausblick.

Auch wenn die Unterkunft mit knapp 50€ die Nacht recht teuer war, erfüllte sie mehrere Punkte die uns wichtig waren. Wir haben einen eigenen, großzügigen Bungalow mit Außenbad. Dank eingebauten Doppelstockbett könnten sogar noch zwei große Kinder, oder Erwachsene mitreisen. Die Außenküche mussten wir zwar in den nächsten Tagen Stück für Stück selber etwas sauber machen, bot uns aber die Unabhängigkeit morgens in Ruhe zu frühstücken und dann in den Tag zu starten. Den Blog habe ich von der überdachten Chilllounge weiter vorangetrieben. Leider blieben hierfür nur die wenigen Schlafstunden von Otti, sodass ich auch hier nicht ganz aktuell wurde.

Zunächst bewohnten Nick, Bri und ihre drei Kinder das andere Bungalow. Sie waren länger hier und beabsichtigen in diesem Jahr hierher zu ziehen. Sie kommen eigentlich von der Sunshine Coast in Qeensland/Australien, also auch kein schlechter Ort um zu leben. Sie hat es aber hier ins Surfparadies gezogen.

Nach drei Tagen zogen Markus, Denise und Flo aus Österreich neben uns ein. Mit ihnen verbrachten wir unsere Tage in Teilen gemeinsam und genossen die Company.

So wirklich viel, außer Surfen, gibt es hier auch nicht zu unternehmen.

Warung Happy

Unser Dauerbrenner, da immer leckeres Essen zu günstigen Preisen und preiswerter Lieferung (10% Steuern/Liefergebühr). Hier gibt es von den Klassikern wie Nasi/Mie Goreng, Gado Gado und Curry auch mexikanische Gerichte, Burger und Pizza. Bis auf die Pizza haben wir alles ausprobiert und fanden jedes Essen mindestens in Ordnung, wenn nicht gar sehr lecker. Unser Geheimtipp: Der Tempeh Burger für 45.000 IDR (2,70€). Super lecker und macht ordentlich satt!

Lisa`s Restaurant

Etwas ausgefallener und auf westliche Touristen ausgerichtet ist das Lisa’s, welches über die Grenzen Sumbawas bekannt ist. Hier gibt es vorallem frische Gerichte, wie z.B. eine Falafel Bowl mit ordentlich Salat, frische Süßkartoffelpommes, leckeren Kaffee aus einer guten Siebträgermaschine und leckere Milchshakes. Nicht alle Gerichte überzeugen auf ganzer Linie und die Klassiker bestellen wir lieber im Warung Happy, aber dennoch sehr empfehlenswert, denn man möchte ja auch ein wenig Abwechslung. Hati Hati (Achtung!): Das Lisa`s ist täglich zwischen 16:00-18:00 Uhr geschlossen! Unser Fazit: Ja, die meisten Gerichte sind frisch und lecker. Aber insgesamt wirkt es etwas abgerockt und lebt von seinem Ruf. Von der großen Karte waren auch immer nur ein paar Gerichte verfügbar, was natürlich auch der abgelegenen Lage geschuldet ist. 

Roa Café

Ein Juwel bei dem ich einen zweiten Anlauf brauchte. An der Spitze des Strandes gelegen, bevor man den Fluss durchquert um zum Yoyo’s Surfspot zu gelangen, befindet sich ein kleiner lokaler Treffpunkt mit einem kleinen Warung, vielen überdachten Sitzmöglichkeiten, einem heruntergekommenen Klettergerüst und eben einem Cafè. Zugegeben, es ist unscheinbar, aber die Jungs geben sich die größte Mühe mit ihrer einfachen Thermoblock-Siebträgermashine schmeckende Espressogetränke zu zaubern. Warum brauchte es zwei Anläufe? Beim ersten Mal bestellte ich einen Mocha und erhielt einen dünnen Kakao, indem der Espresso geschmacklich fehlte. Die anderen Getränke, insbesondere der stärkere Piccolo gefielen mir sehr gut. Sau praktisch war die Lage, etwa 2 Gehminuten am Fluss entlang vom Muara aus. Außerdem zahlt man hier nur 25.000 IDR (1,50€) für einen Flat White.

Cast away Café – Bude

Vorgelagert vom namensgleichen Resort befindet sich an der Hauptstraße gelegen eine kleine Kaffebude. Diese hat es aber in sich, denn hier wurden, auch dank einer La Marzocco Linea Mini, hervorragende Espressogetränke gezaubert, die jedoch mit 40.000 IDR (2,35€) für einen Flat White auch ihren Preis hatten.  Genießt man seinen Kaffee vor Ort hat man einen traumhaften Ausblick auf das Meer. Achtung, es gibt hier außeer Frühstück (wenig Auswahl) keine Speisen. Daher wirklich nur eine Kaffeebude, aber mit coolem Ausblick und dem besten Flat White der Insel. 

Tropical Resort

Das Tropical Resort befindet sich etwas abseits der Unterkünfte am Yoyo’s. Man fährt die Hauptstraße weiter nach Südosten und überquert den Kammrücken des Eagle Hills. Links geht es zur Miene (s. weiter unten), rechts zum Tropical.

Hierbei handelt es sich um ein, in den 80’ern stehengebliebenes Hotel, in Teilen mit Gruselfaktor. Warum waren wir also dort? Weil es an einem sehr beliebten Surfspot liegt und einen super Blick darauf bietet. Hier trafen wir auch Nick und Bri wieder, die sich kurz vor der Heimreise hier einquartiert haben. Auch Markus und Denise gingen hier surfen. Angefixt von all den Surfern, wollte ich auch nochmal die Wellen testen. Wir hatten es angezweifelt, aber tatsächlich zeigte uns Nick eine kleine Surfschule (es war ein Bambusverschlag mit 5 Surfbrettern😊). Hier lieh ich mir nicht nur ein Board, sondern nahm mir auch einen Surflehrer, da ich die Wellen hier noch nicht kannte und immer noch ein blutiger Anfänger bin.

Leider hatte ich hier die schlechteste und gefährlichste Surflesson meines Lebens mit mehr Wipeouts, als Surfs. Zwei der Wipeouts waren echt gefährlich, sodass ich den Unterricht abbrach. Mein Surflehrer (fällt mir schwer ihn so zu nennen) hatte wenig Verständnis und wollte weitermachen und erkannte einfach nichts. Weder die richtige Welle für mein Level, noch den richtigen Zeitpunkt (schickte mich in gerade brechende Wellen, mit einem Softtop!!!) und schmunzelte nach meinen Wipeouts.

Keine wirklich schöne Erfahrung. Erst nach einigen Tagen Pause versuchte ich mich erneut an den Wellen, dieses Mal ohne Lehrer, dafür mit Markus an meiner Seite…

Sekongang

Die Stadt, bzw. das Dorf. Hier leben und wohnen die Einheimischen. Etwa 5 Rollerminuten entfernt vom Muara und somit vom dortigen Konglomerat an Unterkünften findet man hier eigentlich alles was man braucht. Die Laundry ist direkt am Ortseingang und wäscht für günstige 10.000 IDR / Kg (0,60€) die Wäsche. Erwartet keine Wunder, aber die Wäsche ist danach wieder tragbar.

Kurz dahinter befindet sich rechtsseitig ein lokaler Obst- und Gemüsehandel. Die Auswahl ist je nach Verfügbarkeit mal größer und mal kleiner. Hier haben wir uns immer frisch eingedeckt, auch mit Kokosnüssen, die je nach Größe maximal 10.000 IDR kosten.

Fährt man weiter ins Dorf, kommt rechtsseitig zunächst ein Alfamart, am Kreisverkehr dann ein Indomarket. Beide Läden bieten mehr oder weniger dasselbe Sortiment an und versorgen uns unter anderem mit Windeln, Milch und Eis.

Einen ATM, der neben Visa auch Maestro und AMEX Karten akzeptiert ist ebenfalls vorhanden, mit einem dankbaren Abhebevolumen von 2.500.000 IDR (150€). Denn sämtliche Restaurants und Cafés akzeptieren lediglich Bargeld.

Möchte man nicht die etwas teureren Flaschen Sprit vom örtlichen Händler kaufen, befindet sich am Ortsausgang auch noch eine staatliche Tankstelle, bei der man für den Liter Sprit ganze 10.000 IDR (0,60€!!!) zahlt. Traumhafte Preise, wäre es nur zu Hause annähernd so günstig.

Zwischen dem Balong Balong und dem Tropical Resort befindet sich der Ayu Mart. Er bietet ein ähnliches Sortiment eines Alfa-/Indomart zu vergleichbaren Preisen. Nur Windeln mussten wir im Dorf kaufen…

Bildtechnisch hat es nur für einen Kokosnussexpress gereicht^^

Batu Hijau Kupfer- und Goldmiene

Was man erwähnen muss ist die örtliche Miene, dessen schieres Ausmaß einem beim Blick auf die Karte erst bewusst wird. Sie befindet sich zwar etwa 6km entfernt von Sekongkang und unserer Unterkunft, aber man sieht sie überall. In Form von Fahrzeugen der Mienenfirma Amman, dessen Mitarbeitern und ab und an hört man die Ausläufer von Warnsirenen vor der nächsten Sprengung. Für die Gegend ist es Fluch und Segen zugleich. Umwelttechnisch betrachtet natürlich eine Katastrophe, aber im sonst strukturell eher schwach aufgestellten Südwesten von Sumbawa ein Segen. Nicht nur, dass die Mitarbeiter in Lohn und Brot gebracht werden. Die hohen Einkünfte kommen auch den örtlichen Restaurants und Hotels zu Gute, da die Mitarbeiter hier residieren und auch essen. Dennoch ist das Ausmaß schon krass – wir wussten zum Beispiel nicht, dass es eine ganze Stadt auf dem Mienengelände gibt. Bei unserer (offensichtlich zu oberflächlichen) Recherche freuten wir uns über top ausgestatten Supermarkt und eine französische Bäckerei. Als wir dann dorthin fahren wollten, wurden wir nach unseren Sicherheitsausweisen gefragt. Da wir diese nicht vorweisen konnten, wurden wir freundlich an die örtlichen Alfamarts und Co. Verwiesen.

Was Mary aber nicht davon abbrachte die Bäckerei per Whatsapp anzuschreiben und davon zu überzeugen uns zweimal mit französischem Gebäck zu beliefern! Etwas Vertrauen gehörte dazu, denn wir sollten das Geld vorher überweisen, das ging aber – auch dank Wise – sehr einfach. Die Lieferung erfolgte dann zu Lisa`s Garden, wo wir auf Nennung unseres Namens die Kostbarkeiten in Empfang nehmen durften. Echt geil am Ende der Welt in ein leckeres Eclair oder ein Schokocroissant zu beißen.

Kleines Fazit zu Sekongkang

Obwohl wir nichts anderes taten, als in den Tag hinein zu leben und unsere Dreisamkeit, den Austasch mit unseren Nachbarn, Essengehen und Kaffeetrinken zu genießen, gingen die Tage schnell vorüber. Wir haben die Zeit unfassbar genossen, einfach mal raus aus Allem zu sein und kaum Auswahl zu haben. Dennoch haben wir (für unsere Verhältnisse) luxuriös gelebt. Wir hatten eine super passende Unterkunft und haben es uns kulinarisch gutgehen lassen.

Sekongkang – Kertasari (01.02.2025)

 

Angefixt von unseren österreichischen Nachbarn entschieden wir uns noch zwei Tage länger auf Sumbawa zu verweilen und uns die Gegend um Kertasari noch anzuschauen.

Kertasari liegt etwa anderthalbstunden nördlich von Sekongang. Man passiert also wieder Maluk und dessen großen und sehr geschützten Hafen (von hier aus werden die Mienenerzeugnisse verschifft) und fährt dann weiter auf der kurvigen Landstraße vorbei an Wäldern, Tälern und kleineren Dörfern. Irgendwann biegt man links von der Hauptstraße ab und es wird alles sehr schnell, sehr viel kleiner. Kertasari verfügt noch nicht einmal über einen Convienience-Store, so klein ist es dort. Auch sonst ist es eher lokal beschaulich. Schön sind vor allem die vielen Strände und die Natur drum herum. Es ist deutlich trockener als im Süden. Für die Fahrt haben wir 450.000 IDR (inkl 50.000 IDR Trinkgeld) =26,50€ gezahlt.

Kertasari – Bukit Samudra Lodge – 01.02.-03.02.2025 (27€ / Nacht inkl. Frühstück)

Unsere Unterkunft befindet sich am Berghang und ist jede Hütte ist auf Stelzen gebaut. Was uns erst beim Einzug auffiel waren die offenen Wände, die nur Sicht, aber keinen Windschutz boten. Sehr bewusst wurde uns das, als es plötzlich anfing kräftig zu stürmen und zu regnen. Mary bemerkte, dass sie beim Duschen zwar noch nass wurde, aber dass es eher der Regen war, als die Regendusche, dessen Strahl nun ins Bad plätscherte. Auch unser Zimmer war danach etwas geflutet und Otti war ein wenig mulmig bei dem Brausen. Nach etwa 20 Minuten war alles vorüber und der Himmel zog erneut auf. Ansonsten ist die Unterkunft noch recht neu und schön. Geführt von Julien, einem französischem Prosurfer, der seine Gäste noch persönlich bedient, hat es uns sehr gefallen. Nur die Preise sind etwas höher, was der abgelegenen Lage geschuldet zu sein scheint. Wenn es einen hierhin verschlägt, können wir diese Unterkunft sehr empfehlen. Was wir nicht empfehlen würden ist das Whales & Waves, welches auf ganz Sumbawa bekannt ist. Es wirkte etwas in die Jahre gekommen und wird von russischen Investoren geführt. Irgendwie nicht wirklich sympathisch.

Kertasari – Areguling / Lombok – 03.02.2025

Nach zwei Nächten im Bukit Samudra hieß es dann schon wieder Abschied nehmen. Die kurze Fahrt zum Hafen (45 Minuten) schlug mit 350.000 IDR (20,50€) zu Buche. Im Verhältnis mit der anderen Fahrt einfach zu teuer. Mangels Alternativen nahmen wir dennoch das Auto. Am Hafen verpassten wir leider die Fähre ganz knapp. An sich kein Problem, die nächste Fähre war schon bald da. Nur brauchte die dieses Mal keine 1:30 Std, sondern ganze 3:00 Std!!! Dafür gab es (ungefragt und unfassbar/unerträglich laut) Livemusik, die so schlecht war, dass wir schon wieder lachen mussten. Da es nur kaum Rückzugsmöglichkeiten gab und Otti schlafen musste, war es keine gute Kombi. Ich weiß nicht mehr wie oft ich den Standort bei googlemaps nachgesehen habe, aber den Fortschritt musste man mit der Lupe suchen. Nach erschöpften 3 Stunden wartete Jani auf uns, der uns schon nach Tetebatu gebracht hatte. Er holte uns am Hafen ab und fuhr uns zu unserer neuen Unterkunft, der Owa Lodge in Areguling. Ziemlich platt kamen wir dort gegen Abend an und aßen zur Belohnung neben leckerem Fisch auch noch ein Banofe (extrem heftiger Nachtisch mit Eis, Mangomuß und gebröseltem Keks).

Lombok 03.02.-09.02.2025 – Owa Lodge (40€/Nacht inkl. Sehr gutem Frühstück)

Die nächsten Tage verbrachten wir entspannt, in dem Wissen, dass unser Visum ja bald ausläuft und wir uns auf nach George Town in Malaysia machen würden. Die Owa Lodge hat einen besonderen Vibe. Erstmal ist es super ruhig, dann entspannt der liebevoll angelegte Garten zusätzlich. Den Pool haben wir mehrfach unsicher gemacht, was Otti geliebt hat. Ansonsten haben wir uns natürlich die Strandbars am Areguling Strand angesehen, leckere Kokosnüsse getrunken und kleine Snacks gegessen. Die dortigen Wellen haben mich nach reiflicher Beobachtung eher abgehalten noch einmal aufs Brett zu steigen, denn Anfängerwelle sehen anders aus. Dennoch war es unfassbar entspannt den Surfern zuzusehen, dabei eine Kokosnuss und einen Kaffee zu schlürfen und diese Zeilen zu schreiben. Ansonsten haben wir uns noch den Pentai Mawun angesehen. Beide Strände haben wir – der Übersicht halber – im großen Lombok Part 4 ergänzt.

Neben den Stränden haben wir auch Kuta nochmal besucht und dessen Vorzüge genutzt. Noch ist Kuta recht entspannt, wird aber in den nächsten Jahren sicherlich noch weiterwachsen und dann vermutlich Bali-Züge annehmen. Wir sind gespannt und werde es hoffentlich irgendwann mal erleben.

Fazit Indonesien

Wow, zwei komplette Monate Indonesien sind rum und wir sind noch lange nicht fertig. Eigentlich hatten wir eine ganz andere Route geplant (zum Glück aber noch nicht gebucht). Nusa Penida ist an die Stelle von Siargao getreten, nachdem uns der dortige Stromausfall einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Hiermit hatten wir Glück im Unglück, denn die Zeit im Mambo Hill hat uns gut heruntergefahren. Auf Bali haben wir unsere Familie getroffen und die gemeinsame Zeit genossen. Lombok hat uns anschließend völlig in seinen Bann gezogen. Für uns war es der perfekte Mix aus wunderschöner Natur und einer sehr guten Infrastruktur. Hier passte alles, auch die Größe der Insel. Sumbawa hat uns auch begeistert, denn hier schien die Zeit still zu stehen. Es gab nicht viel zu tun, außer das Leben, unsere Dreisamkeit und den Vibe drumherum zu genießen. Uns hat es in Indonesien mal wieder sehr gut gefallen und wir kommen gerne wieder!

Lombok – George Town/Malaysia (09.02.2025)

Abschied nehmen fällt schwer, vorallem wenn es uns so gut gefallen hat wie hier. Dennoch war uns klar, dass dieser Tag kommen wird. Da unser Flug eine Stunde vorverlegt wurde (nur auf dem Papier, dank Verspätung haben wir abgehoben wie geplant^^) mussten wir auf das leckere Frühstück im Owa mit frischgepressten Saft und Käseomlette verzichten. Mit auf dem Weg gab es aber frisches Obst und ein paar Pancakes. Per vorher geordertem Auto ging es für faire 200.000 IDR (11,80€) zum etwa 40 Minuten entfernten Flughafen. Der Check-in war unproblematisch, obwohl wir mit dem Gepäck etwas schummeln mussten. Unsere Freigepäckmenge betrug nur 10 Kg pro Erwachsenen, also haben wir kurzerhand das Stativ und unsere Dreckwäsche zum Handgepäck degradiert. Trotz immer noch jeweils 2,5 Kg Übergewicht pro Gepäck wurde nichts gesagt.

Die Lounge war leider ein kompletter Reinfall. Trotz vernünftigem Siebträger war das Peronsal (vermutlich aufgrund der fehlenden Schulung) nicht in der Lage ein auch nur espressoähnliches Getränk zu produzieren. Die angebotenen Speisen waren alle schon älter und alles andere als gesund.

Der erste Flug bis Jakarta ging, als wir einmal abgehoben hatten, recht schnell vorbei. Die Lounge in Jakarta entschädigte uns dann wieder. Hier gab es zumindest zwar eine kleine, aber dafür frische Auswahl an Speisen. Dazu war das Personal äußerst nett und spendierte Otti gleich zwei Schälchen mit Erdbeeren.

Auch der zweite Flug fühlte sich nicht wie zweieinhalb Stunden an. In Malaysia angekommen ging alles unglaublich schnell. Über die unkomplizierte Einreise (als EU-Bürger benötigt man kein Visum), als auch der Erwerb einer günstigen Simkarte (Maxxis-Mobile, 60gb für 29 MYR=6,30€) und das kostenlose Bargeldabheben dauerten nur wenige Minuten. Mit einem Grab ging es dann für nochmal 29 MYR zum George Town Green Gates.

Was wir hier alles erlebt haben könnt ihr bald im 6. und letzten Teil unseres Reiseberichts nachlesen.